Album Kiefer: Osnabrück in Trümmern 1939 - 1945
24 Fotos in diesem Album verfügbar
Aufnahmen aus einem privaten Fotoalbum des Foto- und Chemigrafen Hans Kiefer aus Osnabrück, Eversburg. Einige Aufnahmen aus dem Album sind allerdings dem Fotografen Roggemann vom Osnabrücker Tageblatt zuzordnen.
Bis zur Unkenntlichkeit verformte Teile des britischen Bombers vom Typ Vickers-Wellington. Die Maschine wurde am 18. September 1940 von der Flak-Stellung Westerberg abgeschossen und stürzte am Stahlwerksplatz ab. Alle sechs Besatzungsmitglieder starben. Im Hintergrund ist die Buersche Straße zu erkennen, rechts die Einmündung in den Kanonenweg. Die Aufnahme entstand am Tag nach dem Absturz. Das Foto wurde am 20.9.1940 im Osnabrücker Tageblatt abgedruckt. Zu dem Foto wurde notiert: "Ein Britenbomben wurde von der Flak in Osnabrück abgeschossen. Das Flugzeug stürzte auf einen Platz im Osten der Stadt herunter und wurde vollständig zertrümmert."
Fotograf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Einschlagstelle des am 18. September 1940 abgeschossenen britischen Vickers-Wellington-Bombers am Stahlwerksplatz. Im Hintergrund die Eisengießerei und Maschinenfabrik von H. W. Ortmann, Buersche Straße 95-103e. links die Einmündung in den Kanonenweg. Im Osnabrücker Tageblatt vom 20.9.1940 wurde diese Aufnahme mit folgendem Vermerk abgedruckt: "Am Rande eines Kraters von etwa 10 Meter Durchmesser und etwa 4 Meter Tiefe liegen die Trümmer des abgeschossenen englischen Flugzeugs"
Fotograf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Zerstörtes Bauernhaus im Raum Osnabrück. Wo diese Aufnahme genau entstand, wurde leider nicht vermerkt.
Album Kiefer, Archiv HaubrockEin nach einem Bombentreffer vollkommen verwüstetes Schlafzimmer. Das Foto wurde am 20.9.1940 im Osnabrücker Tageblatt abgedruckt, Bildunterschrift: "Eine zerstörte Wohnung im Osten Osnabrücks"
Fotograf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Der Fundort des ersten bekannten Blindgängers in Osnabrück. Das Foto entstand in der Doppheide (Fledder). Der Blindgänger wurde am 22. September 1940 gesprengt.
Album Kiefer (Fotograf Roggemann?), Archiv Haubrock, 1940Freilegung eines Blindgängers am 22. September 1940 in der Doppheide in Osnabrück. Zum Foto wurde vermerkt: "Ein Himmelfahrtskommando bedeutete die Entschärfung von Blindgängern. Im Hintergrund des arbeitenden Wehrmachttrupps steht neben dem Wehrmachts-Oberfeldwebel der verdiente Leiter der Technischen Nothilfe Osnabrück, Wiegmann, der eine große Zahl von Entschärfungen durchführte. / Aufn.: Kiefer"
Album Kiefer (Fotograf Roggemann?), Archiv Haubrock, 1940Freilegung eines Blindgängers am 22. September 1940 in der Doppheide in Osnabrück.
Fotograf Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Der freigelegte Blindgänger. Unter dem Foto wurde vermerkt: "Freigelegt erscheint die Bombe dem Oberfeldwebel schon etwas sympathischer. / Aufn.: Kiefer
Fotograf Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Sprengung eines Blindgängers am 22.9.1940. Zum Foto wurde notiert: "Da der Blindgänger im freien Felde lag, machte man sich nach der Freilegung keine grosse Umstände und sprengte ihn unter den selbstverständlichen Vorsichtsmassnahmen. / Aufn.: Kiefer"
Fotograf Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Beschädigtes Wohnhaus im Raum Osnabrück nach einem Luftangriff. Am rechten Kellerfenster ist zu erkennen, dass das Gebäude über einen eigenen Luftschutzraum verfügte, dessen straßenseitiges Fenster durch Holzbohlen vor Splittern und Druckwirkung geschützt war. Wann und wo genau die Aufnahme entstand, ist noch unklar.
Album Kiefer, Archiv HaubrockZerstörtes Schlafzimmer nach einem Luftangriff im Raum Osnabrück. Teile der Aussenfassade sind durch die Wucht der Detonation ins Innere geflogen und haben das Zimmer vollkommen verwüstet.
Album Kiefer, Archiv HaubrockBombenschäden an einem Bauernhaus im Raum Osnabrück. Wo diese Aufnahme entstand, ist unklar. Das Osnabrücker Tageblatt veröffentlichte dieses Foto am 20.9.1940. Die Bildunterschrift lautete: "Das Nebengebäude eines bäuerlichen Anwesens in einem Orte östlich Osnabrücks wurde von einer Sprengbombe zerstört"
Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Zerstörte Scheune nach einem Luftangriff im Raum Osnabrück. Wo genau die Aufnahme entstand, ist unklar. Im Osnabrücker Tageblatt, das diese Aufnahme am 20.9.1940 abdruckte steht hierzu: "In einem Orte östlich Osnabrücks: Fachwerk und Balken bilden ein furchtbares Durcheinander"
Fotograf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Schwer beschädigtes Wohnhaus nach einem Luftangriff im Raum Osnabrück. Wo diese Aufnahme entstand, wurde leider nicht vermerkt.
Album Kiefer, Archiv HaubrockSchwer beschädigtes Wohnhaus nach einem Luftangriff. Der gesamte Dachstuhl wurde zerstört. Wo die Aufnahme entstand, ist unklar.
Album Kiefer, Archiv HaubrockDurch einen Bombentreffer zerstörtes Wohnhaus im Raum Osnabrück.
Album Kiefer, Archiv HaubrockBombenschäden an mehreren Hausdächern, aufgenommen im Raum Osnabrück. Die Aufnahme wurde am 14. September 1940 im Osnabrücker Tageblatt abgedruckt. Demnach soll dieses Foto "Bombenschäden an Wohnhäusern im Osten der Stadt Osnabrück" zeigen. Nähere Einzelheiten finden sich nicht.
Fotograf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Abgebranntes Bauernhaus nach einem Luftangriff im Raum Osnabrück
Album Kiefer, Archiv HaubrockBeschädigtes Wohnhaus nach einem Luftangriff im Raum Osnabrück. Genauere Informationen liegen nicht vor.
Album Kiefer, Archiv HaubrockBeschädigter Triebwagen 20 der Osnabrücker Straßenbahn nach dem zusammenstoß mit einem LKW-Anhänger in der Großen Straße. Im Hintergrund ist das Verlagshaus Meinders & Eltermann (Große Straße 17-18) zu sehen, das im späteren Kriegsverlauf zerstört wurde. Hintergrund dieses Bildes ist noch unklar.
Album Kiefer, Archiv HaubrockDurch eine Fliegerbombe gerissenes Loch in einer Hauswand in Osnabrück. Das Osnabrücker Tageblatt, welches dieses Foto abdruckte, vermerkte hierzu: "Im Osten Osnabrücks: eine Sprengbombe schlug ein Loch in die Außenwand eines Wohnhauses." Wann und wo genau diese Aufnahme entstand, verrät der Artikel jedoch nicht.
Fptpgraf Roggemann, Album Kiefer, Archiv Haubrock, 1940Das durch Fliegerbomben zerstörte Geschäftshaus Eklöh am Jürgensort in Osnabrück. Der Betrieb ging trotz massiver Schäden so gut es ging weiter. Warum man sich die Mühe machte die Türklinke und die Schriftzüge in das Foto zu retuschieren, ist unklar.
Fotograf Kiefer / Roggemann(?), Archiv HaubrockDie Häuser Wesereschstraße Nr. 37 (Restaurant zum Weseresch) und Nr. 39 nach einem Luftangriff auf Osnabrück. Wann die Aufnahme entstand, ist noch unklar.
Album Kiefer, Archiv HaubrockDachziegel und Trümmer in einer Gasse, vermutlich in der Osnabrücker Altstadt aufgenommen. Wann und wo die Aufnahme entstand, ist unklar.
Album Kiefer, Archiv Haubrock
zurück zur Übersicht