Im Osnabrücker Stadtteil Wüste, unweit des Nordhauswegs, finden sich im Unterholz diverse Trümmer eisenverstärkten Betons, bei denen es sich um Überreste eines ehemaligen Deckungsgrabens handelt. Diese Art von Bauteilen findet sich vielfach in den noch heute existenten Deckungsgräben im Raum Osnabrück.
Die Trümmer am Nordhausweg geben insofern Rätsel auf, als dass sie nur bruchstückhaft vorhanden sind und keinen Aufschluss über die Herkunft geben. Möglicherweise handelt es sich aber um Reste eines privat errichteten Deckungsgrabens am Hörner Weg 37. Dort soll eine LS-Anlage für 25 Personen existiert haben. Der Hörner Weg verlief zu Kriegszeiten noch vom Blumenhaller Weg entlang der heutigen Alfred-Delp-Straße hinüber bis zu Große Nordhaus und von dort weiter entlang des heutigen Nordhauswegs in Richtung Hörne (heute durch die Trasse der A30 zerschnitten).