Dieser private Kleindeckungsgraben gehörte damals zu einem Gehöft, welches vor einigen Jahren abgerissen wurde. Nur der kleine Schutzbau überstand die Abrissarbeiten. Besonders viel mühe hatte man sich hier beim Bau des Notausstiegs gegeben. Dieser wurde ebenerdig in Form eines "L" angelegt und führte seitlich des Hauptzugangs ins Freie. Der Hauptzugang scheint hingegen keine besondere Sicherung durch Flankenschutz oder verstärkte Aussenwände erhalten zu haben. Zum Bau des Bunkers verwendete man Mauerwerk, die Decke wurde aus Stahlbeton gegossen. Während des Kriegs konnte der Schutzraum mittels eines Ofens im hinteren Bereich des Grabens geheizt werden. Ein entsprechender Abluftschacht ist noch zu erkennen. Reste elektrischer Leitungen lassen zudem darauf schließen, dass elektrische Beleuchtung vorhanden war.
Zusammenfassung:
- BauherrAnwohner
- Heutige Nutzungungenutzt
- BaumaterialWände aus Ziegel- bzw. Hüttenstein, Decke aus Stahlbeton