Der private Luftschutzbau auf dem Grundstück Adolfstraße 51 wurde während des 2. Weltkriegs im Auftrag des damaligen Eigentümers, dem Baumeister Heinrich Scheulenburg, im nordöstlichen Bereich des Hinterhofs errichtet. Der teils unterirdisch gelegene Bunker besaß an seinem Hauptzugang im westlichen Bereich eine ca. 1,50m lange Gasschleuse, hinter der sich der eigentliche Schutzraum anschloss. Dieser soll etwa 1,50m breit und ca. 4,00m lang gewesen sein. Ob bzw. wo sich der Notausstieg befand, kann heute nicht mehr geklärt werden.
Das Bauwerk soll nach Informationen des heutigen Besitzers mit ca. einem Meter Wandstärke und etwa 1,50m Deckenstärke verhältnismäßig stabil gewesen sein und dürfte damit ausreichend Widerstandskraft gegen kleinere Sprengbomben gehabt haben. Daher wurde die Anlage offiziell sehr wahrscheinlich auch nicht mehr als LS-Deckungsgraben geführt, welche nach damals geltendem Regelwerk maximal 0,60m Decken- und Wandstärke aufweisen durften. Der Bereich des Bunkers ist heute planiert und teilweise überbaut.
Nähere Informationen liegen bis dato nicht vor.
Zusammenfassung:
- BauherrAnwohner (Baumeister Scheulenburg)
- Anlage galt als relativ bombensicherja
- Anlage ist noch erhaltennein
Anmerkungen: Abgerissen, Fundament im Erdreich vorhanden - BauherrScheulenburg (damaliger Eigentümer)
- BaumaterialEisenbeton
- Wandstärke1,00 Meter
Anmerkungen: Laut Angaben des heutigen Eigentümers - Deckenstärke1,50 Meter
Anmerkungen: Laut Angaben des heutigen Eigentümers