Militärische Objekte

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Beiträge zum Thema Luftschutz und darüber hinaus

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  1. Osnabrück Bomber 1940
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    Absturz am Stahlwerksplatz - Die Tragödie der Wellington B.IC P9242

    Sechs Tote nach Flakbeschuss in der Nacht vom 18. auf den 19. September 1940 über Osnabrück

    Es war der erste militärische Erfolg der Luftverteidigung in Osnabrück und zugleich der tragische Tod sechs britischer Soldaten: In der Nacht vom 18. auf den 19. September 1940 starben die Soldaten Michael C.A. Linden, Maurice E.L. Wood, Harold E. Smart, Thomas Watson, Douglils T. Heard und Victor Beverley beim Absturz ihres Bombers über Osnabrück.Bei der Maschine handelte es sich um einen zweimotorigen Bomber des Typs Vickers Wellington B.IC mit der Kennung P9242 LN-B, welcher unter dem Kommando von Flight Lieutenant Colin Gilbert bereits an mehreren Angriffen gegen deutsche Ziele…weiterlesen
  2. Flakhelfer Rohlfs
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    Zeitzeugen erzählen: Flakhelfer Harry Rohlfs

    Ehemaliger Luftwaffenhelfer über seinen Dienst bei der Flak in Osnabrück

    Harry Rohlfs, Jahrgang 1926, war vom 5.1.1944 bis März 1945 Luftwaffenhelfer in Osnabrück. Während seiner Dienstzeit wechselte seine Abteilung mehrfach den Einsatzort; ausgebildet in der Flak-Stellung Wellmann auf dem Schinkelberg, musste er unter Anderem auch auf dem Kalkhügel und dem Sonnenhügel seinen Dienst an den Ortungsgeräten und schweren 8,8cm-Geschützen leisten. Er erlebte und überlebte diverse Luftangriffe auf Osnabrück und musste auch bei Lösch- und Instandsetzungsarbeiten in der Stadt mit anpacken.Rohlfs konnte uns bereits in der Vergangenheit viele wichtige Informationen und…weiterlesen
  3. Brennende Ju-88 Fliegerhorst Quakenbrück, 8. April 1944
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    Quakenbrück und der "Schwarze Karsamstag" 1944

    Alliierter Luftangriff am 8. April 1944 zerstörte große Teile des Fliegerhorstes und der Stadt

    Der 8. April 1944 ging in Quakenbrück als "Schwarzer Karsamstag" in die Geschichte ein. An jenem Samstag griffen alliierte Luftstreitkräfte den Fliegerhorst ALG B-109 Quakenbrück mit Tarnnamen "Quadrat" an und richteten schwere Schäden an.Der Fliegerhorst im nördlichsten Zipfel des Landkreises Osnabrück war bereits zuvor mehrfach von alliierten Flugzeugen heimgesucht worden, doch der Angriff vom April 1944 war der schwerste in der Geschichte des 1935 gegründeten Fliegerhorsts. Besondere Bedeutung erhielt der Flugplatz aufgrund seiner großen Flugzeugwerft, in welcher Flugzeuge der…weiterlesen
  4. Blick auf brennende Innenstadt, 13. September 1944
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    Die Flak in Osnabrück - Teil 4: Dem Ende entgegen

    Die Flakgruppe Osnabrück von September 1944 bis Kriegsende

    (Fortsetzung von Teil 3) Der Spätsommer des Jahres 1944 war erneut von diversen Umstrukturierungen innerhalb der Flakgruppe geprägt. So wurden im September des Jahres 1944 vier der in Osnabrück aufgestellten Heimat-Flak-Batterien den militärischen Stäben der Flak-Abteilungen 743 und 876 unterstellt. In diesem Monat sind in Osnabrück zudem nur noch drei Flak-Abteilungen vermerkt. Diese stellten sich wie folgt zusammen: schwere Flak-Abteilung 273 - Stab mit 6 Batterien (3.-8. Batterie) leichte Flak-Abteilung 743 - Stab mit 12 Batterien (1.-5. Batterie, Heimat-Flak-Batterien 39./XI, 80./XI,…weiterlesen
  5. Flak-Beutegeschütz in Feuerstellung
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    Die Flak in Osnabrück - Teil 3: Zivilisten an der "Heimat-Flak"

    Das letzte Mittel: Schaffung von Alarm-Flak- und Heimat-Flak-Batterien in Osnabrück

    (Fortsetzung von Teil 2) Aufgrund des sich weiter zuspitzenden Personalmangels bei der Luftwaffe und den seit Dezember 1943 wieder massiv einsetzenden Luftangriffe gegen Osnabrück war man im April 1944 dazu übergegangen sogenannte Alarm-Flak-Batterien aus Freiwilligen aufzustellen. Eine entsprechende Genehmigung lag hierfür bereits seit 1942 vor. Diese Einheiten formierten sich weitestgehend aus freiwilligem, jedoch militärisch ungelerntem Zivilpersonal der örtlichen Betriebe und Schülern bis zum Jahrgang 1928. Als Flakhelfer dienten alsbald auch ausländische "Hiwis" (Hilfswillige), zumeist…weiterlesen
  6. 8,8cm Flak auf dem Westerberg
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    Die Flak in Osnabrück - Teil 2: Aufbau der Flakgruppe Osnabrück

    Die Flugabwehr in Osnabrück von 1942 bis Ende 1943

    (Fortsetzung von Teil 1) Im Juli 1942 übernahm die Reserve-Flak-Abteilung 644 mit vormals fünf Batterien die Aufgaben im Regierungsbezirk Osnabrück und löste damit die Flak-Abteilung 766 ab. Noch im selben Monat wurde die Reserve-Abteilung 644 in "schwere Flak-Abteilung 644" umbenannt und war fortan mit drei schweren Batterien für den Schutz der Stadt abgestellt. Als Ergänzung wurden im August fünf Batterien der leichten Flak-Abteilung 743 nach Osnabrück verlegt, welche dort auch weitestgehend bis Dezember 1944 verblieben.Die zwei leichten Batterien 4 und 5 der 644. wurden als erste und…weiterlesen