Bei diesem Luftschutzbauwerk, das sich bis heute in einem Hinterhof an der Hansastraße verbirgt, handelt es sich um einen sogenannten "massiven Deckungsgraben" mit einer Kapazität von 45 Schutzplätzen. Der Schutzbau wurde sehr wahrscheinlich auch als "Deckungsgraben Hafen II, Hansastraße" geführt. Das als "massiv" vermerkte Bauwerk dürfte damit eine Armierung von 50cm bis 80cm Stärke haben. Ob diese mittels Beton oder Mauerwerk ausgeführt wurde, ist bisher nicht klar. Auch über den Bauherren liegt bisher keine Information vor. Damaliger Grundstückseigentümer war der Kolonialwarenhändler Franz Schotte. Allerdings spricht die auf das angrenzende Wohnhaus bezogene relativ hohe Kapazität der Anlage gegen einen privaten Bauherren bzw. zumindest auf eine Teilhabe der Stadt Osnabrück an dem Projekt.
Zwischen 1954 und 1967 sollte die LS-Anlage ursprünglich abgerissen werden. Allerdings scheint es nicht dazu gekommen zu sein. Ein Zugang ist jedenfalls noch heute ersichtlich. Inwieweit die dahinterliegenden Hohlräume allerdings noch gangbar sind, ist nicht bekannt.
Zusammenfassung:
- BauherrStadt Osnabrück?
- Aufnahmekapazität (offiz. Angaben)45 Personen
- Anlage ist noch erhaltenja