Der Deckungsgraben an der Roopstraße soll während des zweiten Weltkriegs in Eigenleistung der Anwohner errichtet worden sein. Für den Bau des Schutzraums nutzte die Nachbarschaft vorwiegend Ziegelsteine, die als ca. 50cm starkes Tonnengewölbe den Schutzraum umschlossen. Zur Erhöhung der Widerstandskraft war der Luftschutzbau zusätzlich mit Erdreich bedeckt und mit einem stabilen Eingangsbauwerk versehen worden. Die Anlage entsprach damit den Grundanforderungen an einen splitter- und trümmersicheren Schutzbau. Da allerdings auf Mauerwerksbewehrung verzichtet wurde, war die Anlage nur eingeschränkt sicher gegen Druckwellen oder Nahtreffer.
Während des Luftangriffs am 13. September 1944 trafen Fliegerbomben das Wohngebiet an der Roopstraße. Der Deckungsgraben Roopstraße erhielt bei diesem Angriff einen direkten Treffer, der Überdeckung und Mauerwerk durchschlug und Teile des Deckungsgrabens kollabieren ließ. Hierbei kamen mindestens drei Personen ums Leben. Eine Frau wurde schwer verletzt.
Zusammenfassung:
- BauherrAnwohner?
- BaumaterialZiegelsteine
- Anmerkungen zum Zustandunbekannt, wohl entfernt
- Bauausführung durchAnwohner?
- Anlage galt als relativ bombensichernein
Anmerkungen: am 13.9.1944 durch Fliegerbombe zerstört