Massiver Luftschutzbunker der Luftwaffe in einem Waldstück östlich von Alfhausen, auf einer Anhöhe nahe der Straße Auf der Horst. Der Bunker soll im Zusammenhang mit den umliegenden Flugplätzen in Achmer, Hesepe und Vörden gestanden haben. Das Baujahr ist leider noch unklar. Die noch in Fragmenten erkennbaren Starkstrom-Leitungen im Schutzraum lassen den Schluss zu, dass der Bunker eine wichtige Rolle bei der Luftraumüberwachung und/oder der Koordination des Flugbetriebs spielte. Wahrscheinlich gehörte der Bunker zur Funksendezentrale (FuSZ) 301, welche sich in Alfhausen befand. Gesicherte Informationen hierzu liegen aber leider bis Dato nicht vor. Die Anlage wurde nach dem Krieg gesprengt, dabei aber nur teilweise zerstört. Eingang und Notausstieg wurden zwar stark in Mitleidenschaft gezogen, der eigentliche Bunkerkörper blieb jedoch weitestgehend intakt. Heute steht der ca. 20m² große Schutzraum unter Wasser.
Zusammenfassung:
- BauherrLuftwaffe
- Anzahl Stockwerke1
- Heutige Nutzungentfestigt, ungenutzt
- BaumaterialEisenbeton, Ziegelsteinfassade
- Anmerkungen zum Zustanderhalten, teilweise zerstört
- Anlage galt als relativ bombensicherja
- Anlage ist noch erhaltenja
- Aufnahmekapazität (errechnet)40 Personen
Anmerkungen: Anlage war in erster Linie zur Aufnahme von technischem Gerät / Personal vorgesehen.