Der Luftschutzstollen im Gehn wurde im Auftrag der Luftwaffe aufgefahren. Baubeginn war im Frühjahr 1944. Die Stollenanalge entstand offenbar in Folge der schweren Luftangriffe auf den Einsatzhafen Hesepe vom 21. Februar und 08. April 1944, welche dem Flugplatz schwer zusetzten. Ziel der Baumaßnahme war die bombensichere Unterbringung der Nachrichtenzentrale des Flugplatzes. Das Stollensystem wurde allerdings bis Kriegsende nicht fertiggestellt, die Sicherung des Gewölbes erfolgte lediglich durch Holzstempel. Ob die Anlage noch während der Bauphase in Betrieb genommen wurde, ist unklar. Heute ist der einzige bekannte Zugang zum Stollen aus Sicherheitsgründen versiegelt.
Zusammenfassung:
- BauherrLuftwaffe (Einsatzhafen Hesepe)
- Baubeginn1944
- Inbetriebnahmeunklar
- Anlage galt als relativ bombensicherja
- Anlage ist noch erhaltenja
Anmerkungen: Eingangsbereich in der Nachkriegszeit versiegelt