Die Luftschutzanlage am Kreuzhügel in Lüstringen wird auch als LS-Stollen "Feldteichsmühle" bezeichnet. Die Anlage befand sich auf Höhe der gleichnamigen Feldteichsmühle an der Mindener Straße. Nördlich der Straße nutzte man das ansteigende Gelände am Fuße des Kreuzhügels zum ebenerdigen Forttrieb der Stollenanlage. Da es an einem Kompressor fehlte, stellte die Stadt ihrerseits Kompressoren und Ausrüstung bereit. Bis Kriegsende hatte man etwa 45 der geplanten 100 Meter fertigstellen können. Jedoch soll der Stollen mit nur 1,50m Breite wesentlich schmaler als vergleichbare Stollenbunker gewesen sein. Das Bunkersystem konnte somit bei Kriegsende nur etwa 150 Personen aufnehmen.
Wo sich die Luftschutzanlage genau befand und was nach dem Krieg mit dem Bunker geschah, ist bisher noch unklar. Der vermutete Standort befindet sich zwischen der Autobahn und dem Wohnhaus Mindener Straße 279.
Zusammenfassung:
- Aufnahmekapazität (offiz. Planzahl)400 Personen
- BauherrStadt Osnabrück
- Baubeginnvermutlich 1943
- Aufnahmekapazität (errechnet)150 Personen
- Gesamtlänge (offiz. erreicht)45 Meter
- Anlage galt als relativ bombensicherja