Dieser Luftschutzkeller wurde im Auftrag der Deutschen Reichsbahn im Untergeschoss des Westflügels des Hannoverschen Bahnhofs errichtet. Die Anlage besaß 66 Schutzplätze und war in erster Linie den Angestellten der im Gebäude untergebrachten Reichsbahnämter sowie deren Familienangehörigen vorbehalten, welche ihre Wohnungen im alten Bahnhofsgebäude hatten. Für Bahnreisende und Passanten wurde daher im Jahr 1943 eine weitere Luftschutzanlage auf dem Bahnhofsvorplatz errichtet.
Ob der alte Luftschutzkeller im Rahmen des Ausbaus des Leitstellenbunkers der Bundesbahn während des Kalten Kriegs weitergenutzt bzw. ausgebaut wurde, oder ob es sich um zwei nicht zusammenhängende Kellerbereiche handelt, ist noch unklar.
Zusammenfassung:
- BauherrDeutsche Reichsbahn
- Aufnahmekapazität (offiz. Angaben)66 Personen
- Inbetriebnahmevor April 1942
- Anlage ist noch erhaltenja
Anmerkungen: Gebäudesubstanz erhalten, LSK evtl. Basis des später errichteten Atombunkers - Anlage galt als relativ bombensichernein