Dieser Einmannbunker, produziert in den Werkshallen der ehemaligen Klöckner-Werke Osnabrück AG, befindet sich heute auf dem Grundstück des Restaurants Zeus an der Osnabrücker Straße in Bad Iburg.
Sehr wahrscheinlich wurde der transportable Bunker im Rahmen der Maßnahmen zur Verteidigung Osnabrücks gegen die alliierten Bodentruppen im März 1945 dort abgeladen. Etwa an gleicher Stelle soll sich damals eine Stellung des Volkssturms befunden haben, die zum äußeren der zwei Verteidigungsringe Osnabrücks gehörte. Vermutlich sollte der Bunker hier als splittersicherer Beobachtungsstand dienen, denn auch an einer ehemaligen Panzersperre bei Hankenberge befindet sich ein baugleiches Pendant. Als die alliierten Bodentruppen jedoch den äußeren Verteidigungsgürtel um Osnabrück erreichten, fanden sie die meisten provisorisch errichteten Panzersperren und Abwehrstellungen verlassen vor.
Gegenüber den noch erhaltenen baugleichen Objekten im Raum Osnabrück weist dieser Bunker allerdings eine Besonderheit auf. Das Deckenelement ist hier durch eine zusätzlich aufgesetzte Betonschicht verstärkt worden. Wann, warum und wo dies geschah ist ebenfalls unbekannt. Wo der Bunker ursprünglich zum Einsatz kam, ist unbekannt.
Zusammenfassung:
- Heutige Nutzungungenutzt
- BaumaterialStampfbeton
- Aufnahmekapazität (offiz. Angaben)2 Personen
- Wandstärke0,40 Meter
- HerstellerKlöckner-Werke AG Osnabrück
- Baujahr1943/1944
- RL-KennnummerRL3-43/31
- Anlage ist noch erhaltenja
- Anlage galt als relativ bombensichernein