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Beiträge zum Thema Luftschutz und darüber hinaus
- von Hauke-Tim Haubrock
Hörne & Sutthausen: Bahngleise für den Luftschutz
Fast vergessene Bahnanlagen im Hörner Bruch und am Sutthauser Bahnhof
Einigen Lesern dieser Seite sind die ehemaligen Gleisanlagen im Hörner Bruch vermutlich bekannt, die während des 2. Weltkriegs tief in den Wald südwestlich des Betriebsbahnhofs Hörne verlegt wurden. Kaum bis gar nicht mehr bekannt ist hingegen, dass es auch am Sutthauser Bahnhof ein Zweiggleis gab, das vermutlich erst in den letzten Kriegsmonaten angelegt wurde. Doch was hatte es überhaupt mit diesen Gleisen auf sich? Welchem Zweck dienten sie, wo verliefen diese Trassen und was ist davon heute eventuell sogar noch vorhanden?Um die Hintergründe dieser Bauvorhaben zu verstehen, vorab ein…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Gertrudenberger Höhlen Osnabrück: Unterschriftenaktion gestartet
Letzte Chance auf Rettung der Osnabrücker Höhlen?
Der Bund möchte die denkmalgeschützten Gertrudenberger Höhlen mit Zementschlämmen verfüllen und sie damit endgültig dicht machen. Entsprechende Mitteilungen waren in den vergangenen Wochen durch die Tageszeitungen gegangen. Die Begründung, die Höhlen wären akut einsturzgefährdet, erscheint jedoch nicht nur den Vorsitzenden des Vereins Gertudenberger Höhlen mehr als fadenscheinlich. Zwei der drei Grundstückseigentümer (Ameos, privat) haben dem Verfüllen bereits zugestimmt. Einzig die Stadt Osnabrück als dritter Teilhaber zögert (zum Glück) noch mit der Zustimmung.Um die Höhlen vor ihrer…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Deckname "Zeolith": Geheimprojekt an der Düwelskerke
Unterirdisches Hydrierwerk sollte Ende 1944 im Bocketal bei Tecklenburg entstehen
Um die Entstehungsgeschichte des Geheimprojekts "Zeolith" besser zu verstehen, sollte zunächst ein Blick auf die Treibstoff-Situation in Deutschland vor 1939 geworfen werden. Schon vor Kriegsbeginn war die Kraftstoffversorgung im Deutschen Reich ein großes Problem. So lag Deutschlands Selbstversorgung im Frühjahr 1939 bei nur etwa 30 Prozent des Bedarfs. Der Großteil, die restlichen 70%, mussten teuer importiert oder anderweitig beschafft werden.Abhilfe sollte hier die IG Farben schaffen. Diese entwickelte schon zu Beginn der 30er Jahre ein Verfahren zur Benzinherstellung aus Kohle, an…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Teuto-Metallwerke: Unterirdische Fertigung doch kein Gerücht?
Munitionsfabrik sollte offenbar in großes Stollensystem verlagert werden
Viel ist seit dem Abzug der britischen Streitkräfte aus Osnabrück über das Areal am Limberg und die dort während der NS-Zeit ansässige Munitionsfabrik der Teuto-Metallwerke spekuliert worden. Gab es geheime unterirdische Fertigungshallen? Angefangen hatte es mit einem Eintrag im Altlastenkatalog des Landes Niedersachsen unter dem Stichpunkt "Munitionsfabrik im Limberg", welcher aufhorchen ließ. Weitere Aufmerksamkeit erhielt dieses Thema danach durch eine Artikelserie der Osnabrücker Nachrichten 2009, bis schließlich die akribische Aufarbeitung durch die Autoren Eitelberg und Preuß von der…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Lagern unter Osnabrück tausende Kubikmeter hochgiftiger Zementschlämme?
Hochschule Osnabrück hat "sehr hohe Konzentration von Gift und Schwermetallen" festgestellt
Nach Informationen aus einem Schreiben des Vorsitzenden des Vereins Gertrudenberger Höhlen Osnabrück e. V. vom 27. April diesen Jahres haben Analysen der Hochschule Osnabrück eine "sehr hohe Konzentration von Gift und Schwermetallen" in Proben der Füllmasse nachweisen können, welche aus den Gertrudenberger Höhlen entnommen wurde.Auch mehrere ehemalige Stollenbunker könnten hiervon betroffen sein. Demnach war das damals zuständige Bergbauunternehmen neben der Sicherung der Höhlen auch mit dem Verfüllen mehrerer weiterer LS-Stollenanlagen in Osnabrück beauftragt worden. Alleine im…weiterlesen