Am 22. September 1940 wurde in Osnabrück erstmals mit der Räumung eines Bomben-Blindgängers begonnen. Eine britische 250kg-Fliegerbombe war am 26. Juli 1940 über der Doppheide im Fledder abgeworfen worden, detonierte jedoch nicht und grub sich ca. zwei Meter tief in den weichen Erdboden. Das Gelände wurde nach dem Fund der Bombe umgehend abgesperrt und mit Warnschildern versehen.
Im September sollte die Bombe dann durch Fachleute der Technischen Nothilfe (TN) und Wehrmacht entschärft werden, was sich jedoch als schwierig erwies, da sich der Zünder beim Aufschlag verformt hatte. Aus Sicherheitsgründen entschloss man sich daher zur Sprengung der Bombe.