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Beiträge zum Thema Luftschutz und darüber hinaus
- von Hauke-Tim Haubrock
Hörne & Sutthausen: Bahngleise für den Luftschutz
Fast vergessene Bahnanlagen im Hörner Bruch und am Sutthauser Bahnhof
Einigen Lesern dieser Seite sind die ehemaligen Gleisanlagen im Hörner Bruch vermutlich bekannt, die während des 2. Weltkriegs tief in den Wald südwestlich des Betriebsbahnhofs Hörne verlegt wurden. Kaum bis gar nicht mehr bekannt ist hingegen, dass es auch am Sutthauser Bahnhof ein Zweiggleis gab, das vermutlich erst in den letzten Kriegsmonaten angelegt wurde. Doch was hatte es überhaupt mit diesen Gleisen auf sich? Welchem Zweck dienten sie, wo verliefen diese Trassen und was ist davon heute eventuell sogar noch vorhanden?Um die Hintergründe dieser Bauvorhaben zu verstehen, vorab ein…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Ein Hochbunker am Osnabrücker Güterbahnhof?
USAAF-Luftaufnahme zeigt ungewöhnliche "Plattform" am Ringlokschuppen
Existierte am Güterbahnhof noch ein weiterer Luftschutzbunker? Luftaufnahmen aus dem Jahr 1945 verleihen dieser Frage jetzt neuen Nachdruck, aber leider keine eindeutige Antwort.Auf den diesem Artikel beigefügten Bildausschnitten US-amerikanischer Luftaufnahmen ist ein in den Erdboden eingelassenes Bauwerk mit flacher Oberseite - allem Anschein nach eine Plattform aus Beton - zu erkennen, welches irgendwie nicht so recht ins Bild passen will. Es befindet oder befand sich zwischen der südlichen der beiden Drehscheiben des Ringlokschuppens und der Abfertigungshalle im Osnabrücker Güterbahnhof.…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Rüstungsbetrieb Klöckner produzierte auch für den Luftschutz
Klöckner-Werke Osnabrück lieferte Bauteile für Schutzräume und Luftschutzzellen
Kaum ein Unternehmen in Osnabrück hatte durch den Bombenkrieg so immense Schäden zu verzeichnen wie das Werk Osnabrück der Klöckner-Werke AG. Als kriegswichtiger Rüstungsbetrieb, gelegen in unmittelbarer Nähe des markanten Eisenbahnkreuzes und des Güterbahnhofs, war das Stahlwerk schon sehr früh Hauptziel alliierter Luftangriffe gegen die Hasestadt. Dies zeigte sich bereits mit Beginn der Luftangriffe auf Osnabrück am 23. Juni und 3. Juli 1940, bei denen die ersten vier Osnabrücker Bombenopfer zu beklagen waren, es waren allesamt Mitarbeiter der Klöckner-Werke Osnabrück.Zur dieser frühen…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Der letzte Luftangriff: Die Katastrophe vom Palmsonntag 1945
Augenzeugin schrieb uns ihre Erlebnisse im Luftschutzstollen Brinkstraße nieder
Es war eine der schlimmsten Katastrophen des Bombenkriegs in Osnabrück: Am Palmsonntag, dem 25. März 1945, flog die alliierte Luftwaffe einen schweren Angriff auf Osnabrück. Es war der 79. und zugleich letzte, der aus der Luft gegen die Hasestadt geführt wurde. Die westalliierten Bodentruppen hatten sich der Stadt zu diesem Zeitpunkt durch ihren keilförmigen Vorstoß über Wesel und Haltern bereits auf etwa 100 Kilometer genähert und es war nur eine Frage von Tagen, bis sie auch Osnabrück erreichen würden. Täglich, oftmals mehrfach am Tag, war jetzt Alarm. Zumeist aber flogen die Bomber weiter…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Klöckner: Dritten Hochbunker nachgewiesen
Klöckner-Werke bauten noch in den letzten Kriegsmonaten Bunker
Manchmal braucht man einfach mal etwas Ruhe und Geduld beim Recherchieren und insbesondere beim Studieren alter Luftaufnahmen. Gestern Abend hatte ich nach der Onlinestellung der neuen Webseite endlich mal wieder diese Ruhe, mich einigen alten Fotos zu widmen.Ganz oben auf meiner gestrigen Agenda stand eine Luftaufnahme der USAAF aus dem Jahr 1945, auf welcher der westliche Bereich des Klöckner-Geländes zu erkennen ist. Durch dieses Foto hatten wir bereits mehrere Bunker in und um das Werk nachweisen können, die in keinem bisher bekannten Dokument Erwähnung fanden.Ursprünglich wollte ich…weiterlesen - von Hauke-Tim Haubrock
Absturz am Stahlwerksplatz - Die Tragödie der Wellington B.IC P9242
Sechs Tote nach Flakbeschuss in der Nacht vom 18. auf den 19. September 1940 über Osnabrück
Es war der erste militärische Erfolg der Luftverteidigung in Osnabrück und zugleich der tragische Tod sechs britischer Soldaten: In der Nacht vom 18. auf den 19. September 1940 starben die Soldaten Michael C.A. Linden, Maurice E.L. Wood, Harold E. Smart, Thomas Watson, Douglils T. Heard und Victor Beverley beim Absturz ihres Bombers über Osnabrück.Bei der Maschine handelte es sich um einen zweimotorigen Bomber des Typs Vickers Wellington B.IC mit der Kennung P9242 LN-B, welcher unter dem Kommando von Flight Lieutenant Colin Gilbert bereits an mehreren Angriffen gegen deutsche Ziele…weiterlesen